Schon lange stand die Frage im Raum: Sollen wir uns einen Hund anschaffen?
Die Vorstellung, einen vierbeinigen Begleiter an unserer Seite zu haben, war verlockend. Gerade nach unseren Erfahrungen im Wohnmobil – viel Natur, viel Bewegung, viel draußen – passte der Gedanke perfekt.

Aber da war auch die Realität: 2022 hatten wir kein festes Zuhause. Wir waren ständig unterwegs, mal hier, mal da, oft für Wochen auf Reisen. Einen Hund zu haben, bedeutet Verantwortung – und wir wollten ihm nicht nur ein schönes, sondern auch ein stabiles Zuhause bieten.

Unser „Leihhund“ aus der Familie

Zum Glück gab es den Hund aus der Familie. Er hat immer wieder Zeit mit uns verbracht – und ganz ehrlich: Die Abenteuer im Wohnmobil waren für ihn wahrscheinlich genauso schön wie für uns. Für ihn war es wie ein endloser Urlaub: Neue Orte, spannende Gerüche, lange Spaziergänge.

Und weil er bei uns so ziemlich alles durfte, haben wir ihn irgendwann liebevoll „unser Enkelkind“ genannt – wir waren wie Oma und Opa. Bei uns gab es keine strengen Regeln, nur viel Aufmerksamkeit, Leckerchen und Abenteuer.

Die große Entscheidung – oder doch nicht?

Trotz all der schönen Momente konnten wir uns noch nicht festlegen. Einerseits wollten wir unbedingt einen Hund, andererseits hatten wir auch Lust, in den Urlaub zu fliegen. Und da begann das Problem:

• Einen kleinen Hund wollten wir nicht.
• Einen großen Hund aber kann man nicht einfach mit ins Flugzeug nehmen.

Also haben wir beschlossen, die Entscheidung erst einmal aufzuschieben. Lieber warten, bis die Lebensumstände wirklich passen, als einen Kompromiss zu machen, bei dem am Ende weder wir noch der Hund glücklich wären.

Bis dahin genießen wir einfach jede Minute mit unserem „Fast-Hund“ – und wer weiß, vielleicht kommt der richtige Moment schneller, als wir denken.